VDL_RAPPORT_ANALYTIQUE_07_2022_14_11

511 DE SITZUNG VOM MONTAG, DEM 14. NOVEMBER 2022 Thema nicht zu 100 Prozent entsprochen haben. Die in einer ersten Phase nicht zurückbehaltenen Projekte hatten sehr wohl mit dem zurückbehaltenen Thema zu tun. Die nunmehr zurückbehaltene Lösung ist die richtige. Rätin Eduarda MACEDO (déi gréng): Wir sind nicht unbedingt damit zufrieden, wie die Dinge dieses Jahr gelaufen sind. Die Tatsache, dass wir heute erneut auf diesen Punkt zurückkommen müssen, zeigt, dass es zu falschen Berechnungen bei der Zuteilung gekommen ist. Bürgermeisterin Lydie POLFER: Es hat keine falschen Berechnungen gegeben. Rätin Eduarda MACEDO (déi gréng): Rund 36.000 € wurden nicht zugeteilt. Wir hoffen, dass dies im kommenden Jahr nicht mehr vorkommen wird. Rätin Ana CORREIA DA VEIGA (déi Lénk): Die zurückbehaltene Lösung ist fair. Es gilt stets zu bedenken, dass in der Ausarbeitung eines Projektes viel Arbeit steckt und es dies auch zu berücksichtigen gilt. Die zurückbehaltene Lösung ist ein guter Kompromiss. Bürgermeisterin Lydie POLFER: Es freut mich, dass die Arbeit der Kommission Lob findet. Falsche Berechnungen hat es nicht gegeben. Vielmehr hat es sich so verhalten, dass nicht alle Dossiers zurückbehalten wurden, weil sie nicht zu 100 Prozent dem ausgewählten Thema entsprachen. Nunmehr wurde die Entscheidung getroffen, den Restbetrag auf jene Nichtregierungsorganisationen aufzuteilen, deren Projekt dennoch nahe am Thema dran war. Folgenden Nichtregierungsorganisationen werden einstimmig Subsidien in Höhe von 35.842,45€ gewährt: Action pour un Monde Uni Mise en place d’un programme de santé maternelle, néonatale et infantile au centre de santé de la région de Tshumbe, RD Congo 1.060,48 € Athénée Action Humanitaire Edulink – Linking youth education, food security and life skills with nature, Afrique du Sud 946,93 € Bonnievale Projects Education Beats Poverty, Afrique du Sud 5.227,41 € Comité pour une Paix Juste au Proche Orient Appui aux institutions de microfinance en vue d’une perspective économique et sociale, Palestine 3.374,25 € Coopération Nord-Sud Amélioration des services de santé maternelle et infantile, Ouganda 2.243,06 € Croix Rouge Luxembourgeoise Renforcement de la résilience des communautés déplacées, réfugiées, retournées et hôtes, Niger 2.999,33 € Christian Solidarity CSI Lëtzebuerg Promotion de l’éducation et des droits des minorités, Bangladesh 328,49 € Rat Guy FOETZ (déi Lénk): Auch wir fragen uns, was zu derart hohen Kosten für die Organisation eines Rundtischgesprächs von einer Stunde geführt hat. War der gemietete Saal so teuer? Haben die Gäste, die am Rundtischgespräch teilgenommen haben, so hohe Honorare in Rechnung gestellt? Der Vereinigung Cigale werden lediglich 1.500 Euro gewährt, obwohl sie zahlreiche Aktivitäten anbietet. Unserer Ansicht nach hätte es Sinn gemacht, die Subsidienbeträge umgedreht zu vergeben. Schöffe Maurice BAUER: Ich finde es schade, wenn hier Aktivitäten von Vereinigungen gegeneinander aufgewogen werden. Der Schöffenrat und die Chancengleichheitskommission haben in den vergangenen Jahren sehr viel unternommen, um die LGBTIQ+-Szene zu unterstützen und ihnen eine große Sichtbarkeit zu verleihen. Im Vergleich zu vorangehenden Jahren ist es der Stadt Luxemburg gelungen, das Thema Chancengleichheit während des Tennisturniers um ein vieles sichtbarer zu machen. Die Freude, welche die Kinder hatten, als sie dem Spiel von Weltklassetennisspielerinnen zusehen und unter ihrer Anleitung selbst aktiv werden konnten, war einfach schön anzusehen. Die Freude und die Begeisterung, die ein solches Erlebnis bringen, können dazu beitragen, dass Mädchen und Jungen an sich glauben und daran, dass jeder die gleichen Chancen hat. Im Mittelpunkt dieses Treffens stand die Chancengleichheit. So wie wir den Frauentennissport unterstützen, unterstützen wir auch den Frauenradrennsport. Wir wollen Vorbilder zeigen, wollen Kinder ermutigen. Rat Krieps möchte ich sagen, dass das Rundtischgespräch auch vom Fernsehsender Apart-TV übertragen wurde und viele Menschen die Debatten verfolgt haben. Viele Leute waren vor Ort, um die Debatte live zu verfolgen. Beide Vereinigungen arbeiten im Interesse der Chancengleichheit, weshalb ich den Gemeinderat bitte, beiden Vorschlägen zur Gewährung von außerordentlichen Subsidien zuzustimmen. Der Vereinigung IWTP werden mit den Gegenstimmen der Vertreter von déi Lénk 10.000€ gewährt. Der Vereinigung Centre LGBTIQ+ Cigale werden einstimmig 1.500€ gewährt. VIII. FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG VON NICHTREGIERUNGSORGANISATIONEN FÜR PROJEKTE IN DER DRITTEN WELT Rat Mathis PROST (DP): In der Sitzung vom 26. September 2022 hat der Gemeinderat Subsidien in Höhe von 414.157,55 € an 22 Nichtregierungsorganisationen gewährt, deren Projekte von der „Commission de l’action sociale, de la santé et du 3e âge“ als im Einklang mit dem zurückbehaltenen Thema befunden wurden. Da noch ein Restbetrag in Höhe von 35.842,45 € zur Verfügung stand, schlägt die beratende Kommission vor, diese Gelder anteilig auf jene 18 Nichtregierungsorganisationen aufzuteilen, deren Projekte in der Kommissionssitzung vom 13. Juli 2022 nicht zurückbehalten wurden. Rat TomKRIEPS (LSAP): Ich kann die jetzige Vorgehensweise nur begrüßen. Ich finde es nicht gut, wenn Vereinigungen leer ausgehen, nur, weil ihre Projekte dem zurückbehaltenen

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