552 DE SITZUNG VOM MONTAG, DEM 5. DEZEMBER 2022 Einnahmen: 61.100 € Stammholz: 180 Kubikmeter (Douglasien: 100 m3, Fichten: 80 m3) Faserholz: 1.590 Kubikmeter (Buchen: 1.120 m3, Fichten 220 m3, andere: 250 m3). Forstrevier Luxemburg-Bambësch: 710 Hektar Ausgaben: 549.325 € – nachhaltige Bewirtschaftung: 107.525 € – Naturschutz: 92.800 € – Schutz der Jagdressourcen: 62.000 € – Sensibilisierung: 70.000 € – Überwachung: 2.000 € – Logistik und Personal: 215.000 € Einnahmen: 100.350 € Stammholz: 360 Kubikmeter (Douglasien: 320 m3, Fichten: 40 m3) Faserholz: 1.590 Kubikmeter (Buchen: 1.120 m3, 220 m3 Fichten, andere: 250 m3). Total der Ausgaben: 729.800,00 € Total der Einnahmen: 161.450,00 € VII. MOTION ÜBER DEN FAHRRAD-ANGEBOTSSTREIFEN IN DER RUE DES AUBEPINES Diese Motion wurde den Fraktionen LSAP, déi gréng und déi Lénk eingereicht. Rat François BENOY (déi gréng): Die vorliegende Motion wurde im Juni 2022 eingereicht. Sie handelt von einem Dauerbrenner: der Notwendigkeit, die Sicherheit der Radfahrer in der Rue des Aubépines zu verbessern. Zu Stoßzeiten sind hier viele Autos unterwegs. Insbesondere der obere Teil der Rue des Aubépines, der Abschnitt zwischen „Kräizgrënnchen“ und Route d’Arlon, ist eine wichtige Radverbindungsachse in Richtung „Quartier hospitalier“ und auch in Richtung angrenzende Viertel und Nachbargemeinden. Die vorhandenen Angebotsstreifen bieten den Radfahrern nicht die nötige Sicherheit. In der eingereichten Motion schlagen wir in einer ersten Phase die Streichung des Parkstreifens auf der Westseite der Straße vor, um so auf beiden Seiten einen Radweg ausweisen zu können. In einer weiteren Etappe sollte, in Richtung bergauf, der Parkstreifen versetzt werden, so dass der Radweg zwischen Parkstreifen und Bürgersteig verlaufen kann. Längerfristig sollte eine sogenannte „coupe type idéale“ entwickelt werden. In der Kommission hatten wir eine interessante Diskussion und haben zusätzliche Informationen erhalten. Wir sind uns alle einig zu sagen, dass die Situation in der Rue des Aubépines für Radfahrer schwierig ist. Die Meinung der Majorität, dass momentan nichts unternommen werden kann, können wir nicht teilen. In der Diskussion war viel von Normen die Rede, und davon, dass wegen dieser Normen nichts unternommen werden könne. Ich möchte darauf hinweisen, dass die aktuelle Situation keiner Norm entspricht und für die Radfahrer eine Gefahr darstellt, weshalb umgehend gehandelt werden sollte. In der Kommission wurde uns erklärt, dass bei einer Verkehrsdichte von 800 Autos pro Stunde die Ausweisung von Angebotsstreifen für Radfahrer nicht angebracht sei. In der Rue des Aubépines wurden zu Stoßzeiten mehr als 1.000 Autos pro Stunde gezählt. Die in der Rue des Aubépines ausgewiesenen Angebotsstreifen sind sehr schmal und entsprechen nicht den vorgegebenen Normen. Als weiteres Argument, dass man zu diesem Zeitpunkt nichts unternehmen könne, wurde angeführt, dass es sich um eine Umgehungsstraße handle. In meinem Verständnis ist die Autobahn bereits eine Umgehungsstraße, weshalb auch bereits zu diesem Zeitpunkt eine andere Verkehrsorganisation in der Rue des Aubépines möglich sein sollte. Die Rue des Aubépines könnte sehr wohl in eine Tempo-30-Zone umgewandelt werden. Der nationale Mobilitätsplan sieht explizit vor, dass auch Straßen mit einer Verkehrsbelastung, wie wir sie in der Rue des Aubépines haben, als Tempo-30Zonen ausgewiesen werden können. In der Kommission haben wir die Information erhalten, dass die Auslastung des Parkstreifens in der Rue des Aubépines in der Mittagsstunde bei 61% liegt, d.h. dass knapp mehr als die Hälfte der vorhandenen Parkplätze und davon knapp die Hälfte von Anrainern genutzt werden. Da der Standort hervorragend an den öffentlichen Transport angebunden ist, gibt es unserer Ansicht nach keinen Grund, den Parkstreifen nicht zu entfernen, um eine sicherere Radinfrastruktur zu schaffen. Mit der Streichung eines Parkstreifens hätte die Straße eine Breite von 9 m. Mit zwei Angebotsstreifen à 1,25 m, einem Sicherheitsabstand und einer ausreichend breiten Fahrbahn für Autos kämen wir auf 9,5 m. Mit dem nötigen Willen ließe sich eine Lösung finden, um den fehlenden halben Meter zu erschließen. So ließe sich z.B. die Fahrbahn für Autos von 7 auf 6 m reduzieren, eine Breite, die sehr wohl zuließe, dass zwei SUV-Fahrzeuge oder zwei Busse aneinander vorbeikämen. Auch wenn dies nicht die optimale Lösung darstellt, böte sie doch die Möglichkeit, kurzfristig mehr Sicherheit für die Radfahrer zu schaffen. Besser und durchaus machbar wäre es, ähnlich wie im Bereich des Bd. Patton, bergauf eine richtige Fahrradspur und bergab einen Angebotsstreifen zu schaffen. Außerdem sollten Bremsschwellen installiert und die Rue des Aubépines als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden. Wir zählen auf die Unterstützung des ganzen Gemeinderates, damit schnell etwas unternommen wird, um in einer Straße, wo viele Radfahrer unterwegs sind, mehr Sicherheit zu schaffen. Die Motion ist bewusst nicht eng formuliert. Sie lässt Lösungen in alle Richtungen zu. Wo es einen Willen gibt, lassen sich Lösungen finden. Motion « À Luxembourg-Belair, la partie superieure de la rue des Aubepines a ete configuree avec deux pistes cyclables « suggestives » dans les deux sens de la circulation. Aux heures de trafic intense, ces pistes cyclables importantes et tres frequentees sont envahies par les automobilistes. Les cyclistes doivent alors se faufiler entre vehicules stationnes et vehicules en mouvement. Comme deja thematise de nombreuses fois dans le conseil communal, cette situation est tres dangereuse et intenable. C’est la raison pour laquelle les groupes politiques dei greng, LSAP et dei Lenk soumettent la presente motion au conseil communal: Considerant que la rue des Aubepines, dans sa partie superieure, est une voie de connexion importante pour les cyclistes se deplacant entre le quartier hospitalier et le quartier Merl-Belair, sinon les quartiers sud de la ville et les communes avoisinantes au ouest de la Ville de Luxembourg;
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